Dienstag, 19. August 2014

Washington DC

Heute waren wir mit einer Gruppe von anderen Austauschschülern aus der Capitol Area in DC und haben uns da ein bisschen umgesehen und einer der AFS-Volunteers hat uns gezeigt wie die Metro funktioniert.

Washington ist einfach riesig und extrem eindrucksvoll, also lasse ich einfach die Bilder für sich sprechen.
US Capitol Building

Washington Monument


White House 1

White House 2

German American Friendship Garden
World War II Memorial und Lincoln Memorial
Nachdem ich all das gesehen habe bekommt New York ernsthafte Konkurenz als coolste Stadt in USA in der ich war :D

Safely arrived :)

Hallo zusammen,

Ich bin gut in USA angekommen und habe mich inzwischen auch an die Zeitzone gewöhnt.
Aber von vorne:

Am 14. August bin ich von Frankfurt nach New York geflogen (im A380, Singapore Airlines, schön viel Platz und guter Service).
Als wir in New York gelandet sind, durften wir erst einmal zwei Stunden in Schlangen stehen um einzureisen und unsere Koffer zu bekommen.
Dann sind wir vom Flughafen zum Hilton-Hotel am JFK gefahren und konnten dort etwas essen und ,wenn man das hinbekommen hat so wie ich, in den Sesseln in der Lobby schlafen.
Flugroute

Später sind dann alle Austauschschüler, die in die Regionen Maryland, DC und Virginia kommen mit dem Bus dorthin gefahren.
Ein 7 Stunden Trip mit dem Reisebus!!!
Die Meisten haben geschlafen, aber ich und noch drei andere haben eigentlich die komplette Fahrt durch geredet und wahrscheinlich den ganzen Bus genervt.
Skyline von NYC aus dem Bus heraus

Die Austauschschüler aus der Region DC sind dann irgendwo in der Pampa in Maryland zu ihrem Arrival-Camp gefahren.
Wir sind um 12 Uhr abends angekommen und ich glaube ich war noch nie so dankbar ein Bett zu sehen.

Am nächsten Tag war dann unsere eigentliche Orientation, bei der aber zum Großteil wiederholt wurde was auch schon bei den Vorbereitungen in Deutschland gesagt wurde.
Es war ziemlich witzig mit den ganzen Austauschschülern von überall auf der Welt.

Am Nachmittag sind dann alle bis auf mich und ein Junge aus Chile, von ihren Gastfamilien abgeholt worden.
Meine Familie war noch im Urlaub, deshalb habe ich die erste Nacht bei meiner AFS-Betreuerin verbracht, die ein paar Straßen weiter wohnt.

Meine Gasteltern haben mich  dort dann am nächsten Morgen abgeholt und wir sind zu unserem Haus gefahren.
Dort habe ich dann auch meine beiden Gastbrüder getroffen und sie haben mir das Haus und den Garten gezeigt.
 Am Abend hatten wir dann ein Potloc (Grillen) mit der ganzen Nachbarschaft und wir Kids in meinem Alter sind noch Eis essen gegangen.

Es ist echt supi jetzt hier zu sein und bis jetzt gefällt mir hier alles super gut.

LG aus MD, USA

Julia

Dienstag, 12. August 2014

Und plötzlich war da diese Null...

Da ich mir bereits vor Monaten einen Countdown für meinen Flug auf meinem Handy eingerichtet hatte,  habe ich mich in daran gewöhnt dort eine Anzeige bestehend aus zweistelliger Tagesanzeige, Stunden- und Minutenanzeige zu sehen.
Doch plötzlich war dort heute morgen keine zweistellige Tagesanzeige mehr zu sehen. Plötzlich war da eine Null...

Es ist schon ein etwas komisch festzustellen das man in weniger als 24 Stunden in ein Flugzeug steigen wird um für ein Jahr in ein neues Land und ein  neues Leben aufzubrechen.
Ich habe mich schon lange auf diesen Tag gefreut und jetzt wo er da ist, kann ich es immer noch nicht richtig realisieren.

Jetzt bleibt mir eigentlich nur noch die verbleibenden Stunden abzuwarten bis ich ins Flugzeug steige und das letzte Mal für 11 Monate deutschen Boden unter meinen Füße habe.

Montag, 4. August 2014

3. Vorbereitungswochenende

Lesestoff ...
Los geht es mit Papierkram. Und zwar jede Menge Papierkram. So viel das ich noch keine Zeit hatte alles durch zu lesen.
Aber von vorne: Am Wochenende vom 11.-13.07 war dann auch die 3. Vorbereitung, diesmal eine USA-Spezifische, dass heißt, dort waren nur Leute die, wie ich, im Sommer in die USA fliegen.
Auch die Betreuer waren selber alle ein Jahr in den USA.
Ich bin am Freitagabend mit drei anderen Austauschschülern, nach zwei glorreichen Stunden im Zug auf dem Fußboden und 20 min laufen in der Jugendherberge angekommen.
Dort wurden ersteinmal die Zimmer eingeteilt und wir haben uns alle vorgestellt. Bei dem Spiel bin ich dann auch gleich wunderschön vom Stuhl gefallen, habe also den bestmöglichen ersten Eindruck gemacht :D
Nach dem Abendessen haben wir den Film 'American Beauty' angeschaut. Ich habe zwar nicht wirklich verstanden was der Film mit unserem Auslandsjahr zu tun hatte, aber was solls.
Ehrlich gesagt war es wenn dann beängstigend, weil man den Film meiner Meinung nach schon als ziemlich abgedreht bewerten kann, genauso wie alle Charaktere darin.
Dazu noch der Satz des Campleiters: "Manches davon wird euch vielleicht in eurem Auslandsjahr bekannt vorkommen". (Wer den Film gesehen hat versteht mich)
Den Rest des Abends haben wir dann mit quatschen, Jahrbücher anschauen und Tischkickern verbracht.

Am nächsten Tag gab es vormittags verschiedene Stationen, an denen uns die Betreuer etwas über verschiedene Aspekte von unserem USA Jahr erzählt haben.
Es ging zum Beispiel um die Themen: Gastgeschenke, Gastfamilie, Schule, Freunde, Religion, ...
Also wirklich um alles mögliche.
Das ging auch nach dem Mittagessen noch weiter und ich habe echt so einiges gehört über das ich mir vorher einfach keine Gedanken gemacht habe.
Wie konnte man auch ahnen das man sich einen Jahresvorrat an leichten (Kopf-) Schmerzmitteln mitnehmen muss wenn man nicht von dem harten amerikanischen Zeug ausgeknockt werden will ;)

Am Abend haben wir dann einige, teils hitzige, Diskusionen auf Englisch geführt, weil wir "Extremsituationen" nachgestellt haben.
So wurden wir von einer militantenVeganerin versucht zu bekehren auf tierische Lebensmittel zu verzichten, von einer strenggläubigen Mormonin zu mehr Gottesglauben aufgefordert und von einem Irak-Veteran über die "Notwendigkeit" von Kriegen aufgeklärt.
Alles sehr brilliant von den Betreuern gespielt.
Natürlich wird nicht jeder während seines Auslandsjahres mit solchen Leuten konfrontiert, aber laut ehemaligen Austauschschülern besteht die Möglichkeit.
Also auf Alles gefasst sein :)

Am nächsten Tag haben wir über die verschiedenen Dinge gesprochen die nur Mädchen bzw. nur Jungs beachten müssen und dann ging es nach dem Mittagessen auch schon wieder in Richtung Bahnhof. 
Alles in allem ein sehr interessantes Wochenende.

Gruuuppenfoto :D

Am 30. habe ich dann mit einigen Freunden zum Abschied gegrillt, was nochmal echt schön war, auch wenn es etwas komisch war sich für ein Jahr zu verabschieden und es sind auch einige Tränen geflossen.

Ich schließe diesen Post hiermit, da mein noch weitgehend ungepackter Koffer nach mit schreit und gefüllt werden möchte.

Es sind nur noch 9 Tage und einige Stunden...
LG, Juli